In den meisten Fällen haben bereits Kindergartenkinder Zugriff auf den Computer ihrer Eltern. Als internationale Schule führen wir unsere Schüler stufenweise und ihrem Alter entsprechend in die Welt der elektronischen Medien ein. Am Ende der Primarschulzeit sind sie fähig, Recherchen im Internet anzustellen und sie sind sicher im Umgang mit I-Pads und Chromebooks. Sie sind vertraut im Umgang mit Text- und Datenverarbeitungsprogrammen sowie Präsentationsmedien. In der Sekundarstufe kommen Computer und Internet täglich bei Recherchen, zu Übungszwecken (Mathematik und Sprachen), bei mannigfaltiger Aufgabenstellung und für die Hausaufgaben zum Einsatz. Schüler ab Klasse 5 haben ihr eigenes Laptop zur Verfügung.  Obwohl in der heutigen Welt IT-Kenntnisse unumgänglich sind,  regen wir dennoch den Gebrauch von Enzyklopädien, Lexika und Büchern an. Wir schätzen handgeschriebene Aufsätze, gemalte Poster oder selbst gestalteten Broschüren genauso wie mit dem Computer gestaltete Werke.

In der Kinderbetreuung, im Kindergarten und in der Vorschule wird ca 65% auf Englisch und ca 35 % auf Deutsch kommuniziert. In der Primarstufe ist die Bilingualität in den unteren Klassen stärker vertreten und der Anteil der auf Deutsch unterrichteten Einheiten nimmt kontinuierlich ab. In der Sekundarstufe finden alle Fächer ausser dem Deutsch-und Französischunterricht auf Englisch statt. Im Weiterbildungsjahr wird Mathematik auch auf Deutsch angeboten. 

Schüler an IB-World Schulen lernen neben English als Kommunikationssprache auch die Sprache des Gastlandes. Das ist an der ISSH das Deutsch und als als zweite Landessprache der Schweiz das Französisch. Deutsch wird sowohl auf Muttersprachler-Niveau als auch als Deutsch für Fremdsprachige unterrichtet. Für Schweizer Schüler ist Französisch ab dem 10. Altersjahr obligatorisch, für Nicht-Schweizer Schüler ist es freiwillig.

Wir richten uns nach dem Primary Years Programme (PYP, Alter 3-11) und nach dem Middle Years Programme (MYP) Lehrplan der International Baccalaureate Organization (IBO). Diese Lehrpläne sind international ausgerichtet und seit Jahren an internationalen Schulen etabliert. Sie gewährleisten eine ausgezeichnete Ausbildung nach weltweit vereinheitlichten Standards. Den Schülern wird damit ein problemloser Übertritt an andere IB-World Schools gewährleistet, die alle nach demselben Prinzip unterrichten. Unsere Lehrer und Lehrerinnen bilden sich regelmässig an international stattfindenden IB Workshops weiter. Mehr zur IB erfahren Sie unter: www.ibo.org Es ist erklärtes Ziel der IB-World Schools, aus ihren Schülern “lifelong learners” zu machen. In einer sich rasch verändernden Welt sind Qualitäten wie Teamfähigkeit, Kommunikationskompetenz, Initiative und vernetztes Denken die Grundpfeiler für Erfolg. Das Durchackern von Wissensgebieten im Klassenverband mit anschliessendem Abfragen von Faktenwissen vermittelt bekanntermassen nicht die Werkzeuge für die Lösung komplexer Problemstellungen. Von den IB-World Schülern wird erwartet, dass sie selbständig lernen und mittels gezielter Fragen und Anregungen durch die Lehrkräfte ihr eigenes Weltbild und Verständnis für Zusammenhänge aufbauen können. Eigenmotivation und Kreativitiät werden bei uns gross geschrieben und gefördert. Die Schule bietet ein anregendes Umfeld, das dem individuellen Lernstil Rechnung trägt. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernstil wird immer wieder angeregt, Selbsteinschätzungen und Selbstbewertung sind wesentliche Teile des Programms.

Der Lehrplan einer IB World School ist weltweit einheitlich und wird in allen Ländern nach denselben Standards unterrichtet. Deshalb ist ein Wechsel an eine andere internationale Schule oder an eine staatliche Schule kein Problem. Der Uebertritt an eine Schweizer Schule ist im Primarbereich ganz unproblematisch. Ein Uebertritt aus der Middle School in die Schweizer Klassen 7-9 sollte geplant erfolgen und wird in der Regel gut gemeistert, da die Lehrpläne für die Fächer Mathematik, Französisch und Deutsch identisch bzw. in weiten Teilen übereinstimmend sind. Ein Uebertritt in die Kantonsschule sollte frühzeitig vorbereitet werden und erfordert eine Unterstützung durch ein ausserhalb der Schule stattfindendes Prüfungsvorbereitungsprogramm. Der Uebertritt in eine Schule in Deutschland ist in der Regel ebenfalls unproblematisch. Die ISSH kann bei einem Übertritt als Empfehlungen für weiterführende Schulen aussprechen. Schüler werden nach einer erfolgreichen Probezeit in Schweizer oder deutsche Schulen aufgenommen. Für einen Uebertritt an eine deutsche Realschule empfehlen wir idealerweise einen Uebertritt nach der 8. Klasse, damit das speziell für die Mittlere Reife nötige Prüfungswissen in den Fächern Geographie und Geschichte vorhanden ist.